Schloss Nörvenich

Geschichte

Schloss Nörvenich ist eine um 1400 nach Chr. erbaute Burg. Das Anwesen befindet sich seit 1980 im Besitz der Familie Josef Franz Bodenstein und fungiert seit 1985 auch als Kunstmuseum.

In der jahrhunderte langen Geschichte von Schloss Nörvenich hat das historische Bauwerk eine einmalige positive Entwicklung zu verzeichnen: Der Adels-Sitz wurde zu einem Zentrum für Kunst und Kultur. Diese von der Schlossfamilie Bodenstein geschaffenen Möglichkeiten mit internationalen Kunstausstellungen, Konzerten und Benefizveranstaltungen kommen vor allem den Bürgern in NRW zugute und der Großgemeinde Nörvenich (Kreis Düren) mit ihren 14 Ortsteilen.
Zu einem „Schloss der Bürger“ wurde das Baudenkmal auch durch regelmäßige Trauungen des Standesamtes Nörvenich im „Fürstensaal“ des Schlosses sowie die Möglichkeiten, den historischen Rittersaal für private Festlichkeiten, Hochzeitsfeiern sowie Konzerte, Konferenzen und Firmenjubiläen zu mieten.

Wirken der Familie Josef Franz Bodenstein

Die heute noch sichtbare Schloss-Anlage wurde nach Angaben der Denkmalspflege um das Jahr 1400 errichtet. Von den einst drei Adelssitzen in der abwechslungsreichen Geschichte von Nörvenich ist das Schloss im Ortszentrum das einzig erhaltene Baudenkmal dieser Art. Im Volksmund taucht gelegentlich der Namen „Gymnicher Burg“ auf. So hatten die Grafen von Schloss Gymnich den Besitz genannt, als sie zeitweise Eigentümer waren. Die Besiedlung von Nörvenich und des Schloss-Terrains geht weit vor die Römerzeit zurück. Schon vor Christus hatten Germanen und Kelten in der Region gesiedelt.

Im heutigen 21. Jahrhundert ist Schloss Nörvenich mit seiner gemeinnützigen Struktur eine „offene, bürgerfreundliche Institution“ und das perfekte Hideaway für Hochzeiten und andere Veranstaltungen.